Geschichtliches

 

Schloss Buttlar, Stammsitz der Adelsfamilie Buttlar, Treusch von Buttlar Brandenfels und Butler

1170 Hartnid de Butiler ist Zeuge des Thüringer Landgrafen Ludwig II des "Eisernen" zu diesem Zeitpunkt muss die damalige Wasserburg bereits gestanden haben.  Die Fundamente sind unter dem Schloss teilweise noch sichtbar.

1170- ca. 1270 Die Ritter v. Butiler stehen im Dienst der Thüringer/ Hessischen Landgrafen, der Äbte von Hersfeld und Fulda, sowie der Grafen Henneberg. Sie erwerben in der Umgebung Lehensbesitz.

ca. 1285 durch Erbgang fällt die Wasserburg an die Ritter Romrod

1456 Ritter Johannes v. Buttlar erwirbt die Burg mit Umland zurück

1561 Ernst v. Buttlar hinterlässt als Erbe drei Töchter

ca.1620 nach Mitbesitz der Adelsfamilie Hessberg, Boineburg- Lengsfeld und Obernitz ist der inzwischen Schloss genannte Besitz Eigentum derer v. Kötschau

1726 Johann Anton Franz v. Buttlar (aus dem heute noch bestehenden Familienast Butler Wilbrechtroda und Dietlas) erwirbt das Stammgut von seinem Vetter v. Kötschau zurück. Er ist Fuldischer Oberjägermeister, Königl. Preuss. Generalmajor, Ritter des schwarzen Adlerordens. Er lässt die Kirche in Buttlar renovieren, gestaltet den Park unter Verfüllung des Wallgrabens neu. Häufig ist sein Bruder in Buttlar, der unter dem Namen Constantin Landsherr, Reichsfürst und Abt zu Fulda ist.

1726 Der Schlossherr Johann Anton Franz v. Buttlar wird vom Kaiser am 21. Januar in Wien zum Reichsgrafen erhoben. Dies bedeutet auch eine Aufwertung für den Ort Buttlar.

1813 Kaiser Napoleon ruht sich auf der Flucht im Schloss aus. Muss vor den Preußen und Russen so schnell flüchten, dass die im Galopp abfahrende Kutsche (den noch stehenden) Steinstock am Parkausgang streift. Der dabei abgebrochene Türgriff wurde bis 1945 im Schloss verwahrt. Das Schloss hat den 1813 von flüchtenden Truppen gelegten Brand überstanden.

1850 Mit Heinrich v. Buttlar stirbt der gräfliche Familienzweig in Buttlar aus. Der Besitz fällt an den Landsherren, den Großherzog v. Sachsen Weimar Eisenach.

1898 Es gelingt den Herren v. Buttlar- Elberberg Buttlar zurückzukaufen, es wird Bestandteil deren umfangreicher Familienstiftung.

1905 Ludwig v. Buttlar Elberberg Landgraf des Kreises Wolfhagen in Hessen erhält als Abschiedsgeschenk des Kreises die Turmuhr im Treppenturm.

1928 Ludwig v. Buttlar stirbt, das Haus wird bis 1937 von seinem Sohn Georg bewohnt. Nachfolgend von seinem Bruder Edgar.

1945 Als Edgar v. Buttlar aus dem Krieg zurück kommt ist das Schloss enteignet.

 

                                                                                     Diese Chronik wurde von Ruprecht von Buttlar erstellt.

 

 

 

Viele Jahre wurde das Schloss von der Gemeinde Buttlar als Verwaltungsgebäude, Jugendclub und anderen gemeinnützigen Zwecken genutz. Bis es zum Leerstand und des damit verbundenen Verfalls kam.

1999 erwarb Edgar Steimer das Schloss mit Anwesen, durch sein persönliches Engagement konnte im Januar 2004 mit der Restaurierung begonnen werden.

Am 1. Mai 2005 wurde das Ferienhaus Schloss Buttlar eröffnet.

 

Einige Fotos vor der Restaurierung des Schlosses

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